Dieser kurze, stummelartige oder sogar fehlende Schwanz ist charakteristisch für Rassen wie die Manx-Katze oder den Pixiebob.
Definition
Das Merkmal des kurzen Schwanzes bei Manx- und Pixiebob-Katzen ist durch eine Vielzahl von Phänotypen gekennzeichnet, die vom völligen Fehlen des Schwanzes bis hin zu kurzen Schwänzen und Stümpfen reichen. Diese Besonderheit wird durch genetische Mutationen im TBXT-Gen (früher als Brachyury-Gen bekannt) bestimmt, das für ein Schlüsselprotein bei der Entwicklung des Notochords von Wirbeltieren kodiert, d. h. für die Bildung der Schwanzwirbel, die den Schwanz bilden.
Genetische Grundlage
Die endgültige Ausprägung dieses Merkmals wird durch Wechselwirkungen mit Varianten in verschiedenen Genen beeinflusst, die die Entwicklung der Wirbelsäule und die physische Struktur der Katze beeinflussen. In diesem Fall haben wir die c.1196del-Deletion des TBXT-Gens untersucht. Dieses Merkmal wird autosomal-dominant vererbt, was bedeutet, dass eine einzige Kopie der Variante ausreicht, damit die Katze das Merkmal ausprägt.
Andere relevante Informationen
Eine interessante Tatsache ist, dass die Schwanzlänge bei Manx- und Pixiebob-Katzen keinem einheitlichen Muster folgt. Innerhalb desselben Wurfes kann es Katzen mit völlig fehlenden Schwänzen ("rumpy") und andere mit fast vollständigen Schwänzen ("longie") geben. Diese Variabilität ist auf die unvollständige Penetranz und variable Expressivität der Mutationen im TBXT-Gen zurückzuführen.
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