Der Weiße Schwedische Elchhund ist eine aus Schweden stammende Jagdhunderasse, die während des Zweiten Weltkriegs entwickelt wurde. Er zeichnet sich durch seinen keilförmigen Kopf und seine spitzen Ohren aus, aber was wirklich auffällt, ist sein ganz weißes Fell. Diese Hunde sind für ihr ruhiges Temperament und ihre leichte Erziehbarkeit bekannt.
Allgemeine Angaben
Hunde dieser Rasse zeichnen sich durch ihre mittlere bis rechteckige Größe aus. Rüden messen in der Regel zwischen 52 und 60 Zentimetern, während Hündinnen zwischen 49 und 57 Zentimetern variieren. Das Gewicht liegt zwischen 25 und 35 Kilogramm. Die Lebenserwartung des Weißen Schwedischen Elchhundes liegt bei 12 bis 14 Jahren. Diese Rasse ist nicht von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannt.
Kurze Geschichte der Rasse
Der Weiße Schwedische Elchhund entstand aus Kreuzungen zwischen dem alten Norwegischen Elchhund und dem Jämtlandspet. Die Rasse entstand in Jämtland während des Zweiten Weltkriegs, etwa 1942, als in einem Wurf Jämtlandspets ein ungewöhnlich leichter Welpe geboren wurde. Dieser Welpe, bekannt als Ottsjö-Jim, erwies sich als hervorragender Jagdhund. 1986 wurde ein eigener Zuchtverband gegründet, um die Population und die Jagdfähigkeiten dieser Hunde zu studieren und zu erfassen. 1993 erkannte der Svenska Kennelklubben die Rasse offiziell an, die sich auf die Jagd auf große Beutetiere wie Elche, Bären, Luchse und Dachse spezialisiert hat.
Merkmale der Rasse
Der Weiße Schwedische Elchhund ist ein mittelgroßer Hund mit einem rechteckigen, gut proportionierten und muskulösen Körper. Sein Kopf ist länglich und robust keilförmig, seine Augen sind relativ klein, oval und von dunkelbrauner Farbe. Die Ohren sind aufrecht und spitz, am Ansatz länger als an der Spitze. Der Hals ist kräftig und entspricht in etwa der Länge des Kopfes. Der hoch angesetzte Schwanz ist mittellang und dicht behaart, wobei er sich über den Rücken wölbt, ohne einen engen Ring zu bilden. Das Fell ist eines seiner charakteristischen Merkmale: Es hat ein dichtes, glattes, borstiges Deckhaar mit einer weichen, dichten Unterwolle. Seine Färbung ist vollständig weiß, wobei ein leichter gelblicher Schimmer zulässig ist. Vom Temperament her ist diese Rasse für ihre Ruhe bekannt, obwohl sie wachsam und leicht zu erziehen ist, was sie zu einem ausgezeichneten Begleiter sowohl bei der Jagd als auch im Haus macht.
Häufige Krankheiten
Der Weiße Schwedische Elchhund ist im Allgemeinen gesund, obwohl er für bestimmte Erkrankungen anfällig sein kann, wie z. B. Hüft- und Ellbogendysplasie, fortschreitende Degeneration der Zapfen und Stäbe, Hyperurikosurie und degenerative Myelopathie.
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