Der Schipperke ist eine aus Belgien stammende Hunderasse, die in diesem Land als "kleiner Schäferhund" bekannt ist und sich durch ihr charakteristisches dichtes schwarzes Fell und eine kurze, über den Rücken gebogene Rute auszeichnet.
Allgemeine Angaben
Das Gewicht der Rasse schwankt zwischen 3 und 9 Kilogramm und die Widerristhöhe zwischen 25 und 33 Zentimetern. Laut der Fédération Cynologique Internationale (FCI) gehört diese Rasse zur Gruppe 1, zu der Schäferhunde und Sennenhunde (außer Schweizer Sennenhunde) gehören. Man schätzt, dass Schipperkes normalerweise zwischen 12 und 16 Jahre alt werden.
Kurze Geschichte der Rasse
Der Schipperke ist eine Hunderasse, die ursprünglich aus Belgien stammt, genauer gesagt aus der Region Flandern. Seine Geschichte reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück, wo er als Begleithund und Wächter von Schiffen und Höfen bekannt war. Sein Name leitet sich von "schipper" ab, was auf Niederländisch "Kapitän" bedeutet, da er eng mit Seeleuten und Seefahrern verbunden ist. Im 19. Jahrhundert wurde er beim Adel und bei der Arbeiterklasse beliebt und wurde auf Hundeausstellungen ausgestellt. In der heutigen Gesellschaft wird der Schipperke meist als Begleithund eingesetzt.
Merkmale der Rasse
Der Schipperke hat einen kurzen, aber breiten und kompakten Körper. Der Kopf ist keilförmig, die kleinen Augen sind mandelförmig, von dunkelbrauner Farbe und intensivem Ausdruck. Die Ohren sind klein, spitz und dreieckig, und die Rute kann in Ruhe hängend und in Aktion erhoben getragen werden. Es gibt jedoch auch Hunde, die ohne Rute oder mit einer unvollständigen Rute geboren werden. Das Fell ist dicht, doppelt und wetterbeständig. Die Unterwolle ist weich und dicht, während das Deckhaar hart und rau ist. Die Haare am Hals und an den Schultern bilden eine charakteristische "Halskrause". Die häufigste Farbe ist einfarbig schwarz, obwohl auch Farbvarianten wie schokoladenbraun und blond vorkommen. Einige Schipperkes haben einen kleinen weißen Fleck auf der Brust. Der Schipperke ist ein aufmerksamer und energischer Wachhund, der Fremden gegenüber zurückhaltend, Kindern gegenüber jedoch anhänglich ist. Er ist neugierig, aktiv und immer beschäftigt, mit einer markanten Stimme und einer beschützenden Haltung. Sein Temperament unterstreicht auch seine Fähigkeiten als Jagdhund.
Häufige Krankheiten
Der Schipperke kann bei optimaler Pflege und Aufmerksamkeit ein langes, gesundes Leben genießen, obwohl er für bestimmte Gesundheitsprobleme prädisponiert ist. Zu den häufigsten Krankheiten oder Störungen gehören Hüftdysplasie, Patellaluxation, Hypothyreose, progressive Netzhautatrophie und Legg-Calve-Perthes-Syndrom.
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