Indischer Pariah-Hund

Der Indische Hund ist eine alte Rasse, die in mehreren südasiatischen Ländern vorkommt. Ihr quadratischer Körperbau und ihre spitze Schnauze sowie die aufgerichteten Ohren sind einige ihrer charakteristischen Merkmale. Darüber hinaus sind sie hochintelligent und leicht zu erziehen, was sie bei entsprechender Sozialisierung zu idealen Familienhunden macht.

Allgemeine Angaben

Hunde dieser Rasse sind mittelgroß und wiegen zwischen 20 und 30 Kilogramm bei Rüden und zwischen 15 und 25 Kilogramm bei Hündinnen. Die Höhe variiert zwischen 51 und 64 Zentimetern bei Rüden, während Hündinnen 46 bis 58 Zentimeter groß sind. Die Lebenserwartung dieser Rasse beträgt 10 bis 13 Jahre und sie ist nicht von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannt.

Kurze Geschichte der Rasse

Der Indische Haushund, auch bekannt als Indischer Pariah-Hund, ist eine uralte Rasse, die in mehreren südasiatischen Ländern, darunter Indien, Pakistan, Bangladesch, Afghanistan und Sri Lanka, beheimatet ist. Archäologische Beweise deuten darauf hin, dass die Rasse seit mindestens 4 500 Jahren existiert, da ein Schädel eines indischen Hundes aus dem Jahr 2500 v. Chr. an der Stätte von Mohenjo-Daro in Pakistan entdeckt wurde. Trotz ihrer langen Geschichte wurde die Rasse während des britischen Raj von Händlern, die ausländische Rassen verkaufen wollten, verachtet. Heute erfreut sich die Rasse im Westen jedoch zunehmender Beliebtheit, was dazu geführt hat, dass Hunderte von Hunden außerhalb des indischen Subkontinents exportiert werden. Aufgrund seines territorialen und defensiven Charakters wird er häufig als Polizei- und Wachhund eingesetzt.

Merkmale der Rasse

Der Indianerhund ist ein Hund von quadratischem oder leicht rechteckigem Körperbau. Sein Kopf ist keilförmig, mit einer spitzen Schnauze und mandelförmigen, dunkelbraunen Augen. Die Ohren sind aufrecht und spitz, die Rute rollt sich ein und hebt sich, wenn der Hund aufgeregt ist. Das Fell der Rasse ist kurz und doppelt, mit einem dicken Deckhaar und einer seidigen Unterwolle. Das Fell ist in der Regel dunkel- bis rötlichbraun, mit oder ohne weiße Abzeichen. Einfarbig schwarzes, schattiertes Fell, gestromt, einfarbig weiß und dalmatinerähnliche Abzeichen kommen in reinen Populationen nie vor und können ein Zeichen für eine Vermischung mit modernen Rassen sein. Der Indianerhund ist eine gesellige, intelligente und trainierbare Rasse. Es ist jedoch wichtig, sie von klein auf zu sozialisieren, damit sie sich an das Familienleben und insbesondere an den Umgang mit Kindern anpassen.

Häufige Krankheiten

Die Informationen über die häufigsten Krankheiten des indianischen Hundes sind sehr begrenzt, sie haben nur wenige gesundheitliche Probleme und kommen mit minimaler Pflege aus. Dennoch ist es wichtig, regelmäßige tierärztliche Untersuchungen zu planen und eine gesunde Ernährung und ein Bewegungsprogramm einzuhalten, damit sie gesund und glücklich bleiben.

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