Der Golden Retriever ist eine Rasse, die ursprünglich aus Schottland stammt, wo er für die Jagd und die Fährtensuche gezüchtet wurde. Dank ihres goldenen Fells sind sie sehr attraktive Hunde. Darüber hinaus sind sie aktive, anhängliche und gefügige Hunde.
Allgemeine Angaben
Die Rasse ist mittelgroß, wiegt zwischen 20 und 36 Kilogramm und ist zwischen 50 und 60 Zentimeter groß. Die Lebenserwartung beträgt in der Regel 10 bis 12 Jahre. Der Golden Retriever gehört zur Gruppe 8 der Fédération Cynologique Internationale (FCI), zu der die Jagdretriever gehören.
Kurze Geschichte der Rasse
Die Ursprünge des Golden Retriever lassen sich bis ins Schottland des 19. Jahrhunderts zurückverfolgen. Sie wurden ursprünglich als Jagd- und Spürhunde gezüchtet. Das Ziel bei der Schaffung der Rasse war es, ein Tier zu schaffen, das an das regnerische Klima und das raue schottische Terrain angepasst ist. Zu diesem Zweck kreuzte man viele Hunde verschiedener Rassen, um den Golden Retriever zu schaffen, den wir heute kennen. Heute ist diese Rasse aufgrund ihres geselligen Wesens und ihrer Intelligenz einer der beliebtesten Familienhunde. Sie werden auch als Blinden-, Hilfs-, Such- und Rettungshunde eingesetzt und ausgebildet.
Merkmale der Rasse
Golden Retriever sind kräftige Hunde mit einem starken, ausgewogenen Körperbau. Die Augen sind dunkelbraun und weit auseinanderliegend, die Ohren sind mittelgroß und in Augenhöhe angesetzt. Die Rute wird auf Höhe des Rückens getragen, ohne an der Spitze einzurollen. Die Hunde haben ein mittellanges bis langes Fell mit einer Unterwolle, die den Hunden bei der Wärmeregulierung hilft. Das äußere Fell ist gewellt und wasserabweisend. Vom Temperament her sind sie anhängliche, sehr gesellige und verspielte Hunde, was sie zu einer guten Hunderasse für eine Familie macht. Es handelt sich um eine ruhige und normalerweise unkomplizierte Rasse. Diese Hunde brauchen viel Aufmerksamkeit, Gesellschaft sowie Bewegung und Spiel.
Häufige Krankheiten
Der Golden Retriever kann bei optimaler Pflege und Aufmerksamkeit ein langes, gesundes Leben genießen, obwohl er für bestimmte gesundheitliche Probleme prädisponiert ist. Zu den häufigsten Krankheiten oder Störungen gehören Muskeldystrophie, progressive Netzhautatrophie, sensorische ataktische Neuropathie, kongenitales myasthenisches Syndrom, dystrophische Epidermolysis bullosa und degenerative Myelopathie.
Zusätzlich zu den oben genannten Erkrankungen empfiehlt das OFA (Orthopaedic Foundation for Animals) Canine Health Information Centre (CHIC) eine Untersuchung des Herzens und der Augen sowie eine Reihe von Tests zur Feststellung von Ellbogen- und Hüftdysplasie.
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