Der Französische Wasserhund ist eine Hunderasse aus Frankreich, die ursprünglich als Jagdhund für Wasservögel eingesetzt wurde. Der charakteristische Bart, der sein Kinn ziert, gibt der Rasse den Namen Barbet, was auf Französisch "bärtig" bedeutet. Er zeichnet sich durch seinen fröhlichen Charakter, seine Intelligenz und seine Vielseitigkeit aus.
Allgemeine Angaben
Der Barbet ist ein mittelgroßer, kräftiger Hund. Rüden wiegen in der Regel zwischen 17 und 28 Kilogramm und sind zwischen 58 und 65 Zentimeter groß. Die Weibchen erreichen eine Höhe von 53 bis 61 cm. Ihre Lebenserwartung beträgt 12 bis 15 Jahre. Sie gehören zur Gruppe 8 der Fédération Cynologique Internationale (FCI), in der Retriever, Wild- und Wasserhunde zusammengefasst sind.
Kurze Geschichte der Rasse
Der Barbet, gemeinhin als französischer Wasserhund bekannt, ist eine recht alte und bewunderte Rasse, die erstmals im 16. Jahrhundert erwähnt wurde und von der es zahlreiche Darstellungen in der französischen Literatur und Malerei gibt. Er wurde gezüchtet, um Wasservögel aus den französischen Sümpfen zu vertreiben und zu apportieren. Die Weltkriege im 20. Jahrhundert haben der Barbet-Population großen Schaden zugefügt, die kurz vor der Ausrottung stand. Dank der Bemühungen von Züchtern hat sich die Rasse erholt und zeigt heute ihre Vielseitigkeit und Freundlichkeit sowohl als Familienmitglied als auch als Arbeitshund.
Merkmale der Rasse
Französische Wasserhunde haben eine breite Brust und gut ausgeprägte Rippen. Der breite, runde Kopf ist mit den charakteristischen Locken bedeckt, die teilweise die runden, dunklen Augen verdecken. Ihre Schnauze ist kurz und sie haben einen für die Rasse typischen buschigen Bart. Die Ohren sind tief angesetzt, lang, flach und lang mit langen Haarbüscheln. Der Schwanz ist nicht lang, aber sehr haarig und hakenförmig und hat ein langes, lockiges, zotteliges Fell. Seine Farben reichen von braun bis schwarz. Der Französische Wasserhund ist spielfreudig und lernt schnell. Er passt sich sehr gut an Kinder an, ist sehr gehorsam, tolerant und gesellig und baut eine enge Beziehung zu den Menschen auf, die mit ihm leben. Sie lieben es, im Wasser zu spielen, wo sie lange bleiben können, auch in kaltem Wasser. Sie sind leicht zu erziehen und es ist ratsam, dass sie von Welpenalter an Kontakt zu anderen Hunden haben, um zu verhindern, dass sie territorial werden.
Häufige Krankheiten
Sie sind eine Rasse, die im Allgemeinen bei guter Gesundheit ist, und obwohl sie gut an nasses und kaltes Klima angepasst sind, können sie bestimmte Krankheiten entwickeln. Das OFA (Orthopedic Foundation for Animals) Canine Health Information Centre (CHIC) empfiehlt eine Untersuchung auf Hüft- und Ellbogendysplasie, einen Verdünnungsfaktor (optional) und eine ophthalmologische Untersuchung auf progressive Netzhautatrophie.
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