Eurasier

Der Eurasier ist eine 1960 in Deutschland entstandene Rasse, die als Begleithund entwickelt wurde. Zu den charakteristischen Merkmalen dieser Rasse gehören die aufrechten, dreieckigen Ohren, die eingerollte oder gefaltete Rute und das dichte, doppelte Fell. Die Hunde dieser Rasse sind für ihr selbstbewusstes und ruhiges Temperament bekannt.

Allgemeine Angaben

Die eurasische Rasse ist von mittlerer Größe und kräftigem Körperbau. Das Gewicht der Rüden schwankt zwischen 23 und 32 Kilogramm, während die Hündinnen zwischen 18 und 26 Kilogramm wiegen. Die Höhe liegt zwischen 52 und 60 Zentimetern bei Rüden und 48 bis 56 Zentimetern bei Hündinnen. Diese Rasse hat eine Lebenserwartung von 12 bis 16 Jahren und gehört zur Gruppe 5 der Fédération Cynologique Internationale (FCI), in der die Rassen Spitz und Primitivtyp zusammengefasst sind.

Kurze Geschichte der Rasse

Der Eurasier ist eine relativ neue Rasse, die Mitte des 20. Jahrhunderts in Deutschland entstanden ist. Der Begründer der Rasse war Julius Wipfel, der Chow-Chows, Samojeden und Wolfsspitz kreuzte. Der Name der Rasse setzt sich aus den beiden Kontinenten Europa und Asien zusammen und bezieht sich auf die Herkunft der Rassen, die bei der Entstehung der Rasse verwendet wurden. Die eurasische Rasse wurde 1973 von der FCI anerkannt und ist auch heute noch ein hervorragendes Begleittier, auch wenn sie nicht zu den am meisten verbreiteten Rassen gehört.

Merkmale der Rasse

Der Eurasier ist eine spitzartige Hunderasse, die für ihre Ausgeglichenheit und körperliche Stärke bekannt ist. Sein Kopf ist keilförmig mit mittelgroßen dunklen Augen. Die Ohren sind aufrecht, dreieckig mit leicht abgerundeten Spitzen, und die Rute wird über dem Rücken oder zur Seite gefaltet oder eingerollt getragen. Das Fell ist doppelt, mit einer dichten Unterwolle und einem mittellangen Deckhaar. An Schnauze, Ohren, Gesicht und Vorderseite der Gliedmaßen ist das Fell kürzer, während es an der Rute und der Rückseite der Gliedmaßen länger ist. Jede Färbung ist bei dieser Rasse zulässig, mit Ausnahme von reinem Weiß oder Tupfen, die nicht dem FCI-Standard entsprechen. Das Temperament der Eurasier ist freundlich und ruhig. Diese Rasse geht eine enge Bindung mit ihrer Familie ein und ist in Gegenwart von Fremden entspannt. Sie sind intelligent, leicht zu erziehen und haben Spaß an der Arbeit. Sie haben auch ein wachsames Wesen und brauchen einen engen und ständigen Kontakt zu ihrer Familie, aber auch eine konsequente Erziehung ist wichtig.

Häufige Krankheiten

Die Informationen über die häufigsten Krankheiten bei der Eurasier-Rasse sind begrenzt, aber es ist wahrscheinlich, dass er für einige der häufigeren Hundekrankheiten prädisponiert ist, wie z. B. Hüft- oder Ellbogendysplasie, Patellaluxation, Hypothyreose, Katarakt, progressive Netzhautatrophie oder Entropium. Zusätzlich zu den oben genannten Krankheiten empfiehlt das OFA (Orthopaedic Foundation for Animals) Canine Health Information Centre (CHIC) einen Test auf das Dandy-Walker-Malformationssyndrom.

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