Der Estonian Hound wurde ursprünglich für die Jagd in den dichten Wäldern Estlands gezüchtet. Er zeichnet sich durch seinen ausgeprägten Geruchssinn und sein dreifarbiges Fell mit weißen Abzeichen aus, die ihn bei der Arbeit im Feld leicht erkennbar machen.
Allgemeine Angaben
Die Hunde dieser Rasse sind mittelgroß und kräftig gebaut. Das Gewicht liegt zwischen 15 und 20 Kilogramm, während die Höhe zwischen 45 und 52 Zentimetern bei Rüden und zwischen 42 und 49 Zentimetern bei Hündinnen variiert. Die Lebenserwartung dieser Rasse liegt bei 12 bis 15 Jahren. Sie gehören zur Gruppe 6 der Fédération Cynologique Internationale (FCI), in der Jagdhunde und verwandte Rassen zusammengefasst sind.
Kurze Geschichte der Rasse
Der Estonian Hound ist eine aus Estland stammende Rasse, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch Kreuzung lokaler Spürhunde mit europäischen Jagdhunderassen wie dem Englischen Foxhound und dem Deutschen Jagdhund entstand. Die Rasse entstand aus dem Bedürfnis der estnischen Jäger nach einem Hund mit ausgeprägtem Geruchssinn, Ausdauer und Beweglichkeit, der ideal für die Jagd in den dichten Wäldern des Landes ist. 1998 wurde die Rasse von der FCI anerkannt. Heute wird der Estnische Jagdhund von Jägern sehr geschätzt und für die Jagd auf Niederwild wie Füchse und Hasen eingesetzt, aber auch als Familienhund geschätzt.
Merkmale der Rasse
Der Estonian Hound ist eine kräftig gebaute Rasse mit gut entwickelten Gliedmaßen und Muskeln. Der Kopf ist keilförmig, mit leicht ovalen, dunkelbraunen Augen. Die Ohren haben abgerundete Kanten, sind hoch angesetzt und hängen dicht an den Wangen. Die Rute ist säbelförmig und reicht bis zum Sprunggelenk, wird aber nie über den Rücken getragen. Das Fell ist kurz, glatt und glänzend, fühlt sich aber rau an. Die Rute ist dicht behaart und die Rutenspitze ist etwas kürzer. Die typische Färbung ist dreifarbig und besteht aus schwarzen Flecken mit weißen und lohfarbenen Abzeichen. Der Estnische Windhund hat ein freundliches und ausgeglichenes Temperament mit einem starken Jagdtrieb. Obwohl sie unabhängig sind, sind sie ihren Familien gegenüber loyal und anhänglich. Da sie jedoch Fremden gegenüber misstrauisch sind, ist es wichtig, sie von klein auf richtig zu sozialisieren und zu erziehen. Sie zeichnen sich durch einen ausgeprägten Geruchssinn, Intelligenz und Beweglichkeit aus.
Häufige Krankheiten
Die Informationen über die häufigsten Krankheiten des Estonian Hound sind begrenzt. Dennoch ist es wahrscheinlich, dass er für einige der häufigsten Erkrankungen bei Hunden wie Hüftdysplasie, Katarakt, progressive Netzhautatrophie, Schilddrüsenunterfunktion oder Volvulo-Gastric-Dilatation prädisponiert ist.
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