Dachshund

Der Dackel ist eine Rasse, die ihren Ursprung in Deutschland hat, wo er für die Jagd gezüchtet wurde. Zu den charakteristischen Merkmalen der Rasse gehören ihr länglicher Körper, ihre kurzen Gliedmaßen und ihre langen, beweglichen Ohren. Abgesehen von ihrem Aussehen sind sie als freundliche und anhängliche Hunde bekannt.

Allgemeine Angaben

Die Hunde dieser Rasse sind klein, aber muskulös. Das Standardgewicht liegt zwischen 7 und 14,5 Kilogramm, während die Miniaturvariante in der Regel 5 Kilogramm oder weniger wiegt. Die Höhe liegt zwischen 20 und 23 Zentimetern bei der Standardvariante und zwischen 13 und 15 Zentimetern bei der Miniaturvariante. Sie haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 12 bis 16 Jahren und gehören zur Gruppe 4 der Fédération Cynologique Internationale (FCI), in der die Teckels zusammengefasst sind.

Kurze Geschichte der Rasse

Die Geschichte des Teckels geht auf das Mittelalter in Deutschland zurück, wo er für die Dachsjagd eingesetzt wurde. Ziel der Züchter war es, einen Hund zu züchten, der für die Jagd unter der Erde geeignet war, wofür sie Jagdhunde kreuzten. Im Laufe der Zeit wurden drei verschiedene Größen des Teckels entwickelt: Standard, Miniatur und Kaninchenjäger sowie drei Fellvarianten: Kurz-, Lang- und Harthaar. Der Teckel gilt als eine der vielseitigsten Jagdhunderassen, da er sowohl über als auch unter der Erde jagen kann und bei der Suche und dem Aufspüren verwundeter Beutetiere sehr mutig ist. Die Popularität des Dackels hat sich in der ganzen Welt verbreitet, und heute ist er wegen seines anhänglichen und treuen Temperaments ein beliebtes Haustier. Manchmal wird er auch als Therapiehund eingesetzt.

Merkmale der Rasse

Der Dackel ist ein langgestreckter Hund mit ausgeprägtem Widerrist und einer kräftigen, breiten Lende. Der Kopf ist länglich und verjüngt sich zur Nase hin, wird aber nicht spitz. Die Augen sind mandelförmig, mittelgroß und von dunkelrotbrauner bis schwarzbrauner Farbe. Die Ohren sind lang, abgerundet und beweglich, aber das vordere Ende liegt dicht an den Wangen an. Der Schwanz hängt leicht herab und kann im letzten Drittel eine leichte Biegung aufweisen. Das kurze Fell ist glatt und glänzend und liegt eng am Körper an. Bei der langhaarigen Varietät ist das Fell unter dem Hals und an der Unterseite des Körpers länger, mit Befederung an der Rückseite der Gliedmaßen und an der Unterseite der Rute. Das raue Fell schließlich ist grob und dicht, mit einem ausgeprägten Bart an der Schnauze und buschigen Augenbrauen. Darüber hinaus ist das Haar an den Ohren kürzer als am übrigen Körper. Alle Fellvarianten haben eine Unterwolle. Der Dackel kann verschiedene Farbmuster haben, darunter einfarbig (rot oder rot mit schwarzen Haaren durchsetzt), zweifarbig (schwarz oder dunkelbraun mit lohfarbenen Abzeichen) und harlekin (dunkle Farbe mit unregelmäßigen grauen oder beigen Flecken). Darüber hinaus können sie auch gestromt oder mehrfarbig sein. Der Dackel hat ein freundliches und ausgeglichenes Temperament, das weder ängstlich noch aggressiv ist. Als Jagdhund hat er eine ausgezeichnete Nase und wird als leidenschaftlich, ausdauernd und schnell beschrieben. Diese Eigenschaften deuten darauf hin, dass Teckel energische und zielstrebige Hunde sein können, die eine frühzeitige Sozialisierung und Ausbildung benötigen, damit sie zu gehorsamen Familienhunden werden.

Häufige Krankheiten

Die Rasse zeichnet sich durch eine gute Gesundheit aus. Sie neigen jedoch dazu, bestimmte Krankheiten oder Pathologien zu entwickeln, wie Acanthosis nigricans, Katarakte, Lippenspalten, Hornhautdystrophie, Kryptorchismus, Taubheit, Demodikose, follikuläre Dysplasien, Histiozytome, Morbus Cushing, Bandscheibenerkrankung, Mikrophthalmie, Mitralklappendysplasie, Hypoplasie des Sehnervs, progressive Netzhautatrophie, Pyruvatkinasemangel, von-Willebrand-Krankheit und Urolithiasis. Zusätzlich zu den oben genannten Erkrankungen empfiehlt das OFA (Orthopaedic Foundation for Animals) Canine Health Information Centre (CHIC) eine Herz- und Augenuntersuchung mindestens zwei Jahre vor der Zucht. Regelmäßige Untersuchungen auf Patellaluxation werden ebenfalls ab einem Alter von 12 Monaten empfohlen.

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