Böhmischer Hirtenhund

Der Böhmische Schäferhund ist eine Rasse, die ihren Ursprung in der Tschechischen Republik hat, wo er als vielseitiger Hüte-, Wach- und Jagdhund gezüchtet wurde. Einige der charakteristischen Merkmale der Rasse sind die kleinen Ohren, der lange Hals und die Dicke des langen Fells.

Allgemeine Angaben

Die Hunderasse zeichnet sich durch mittlere Größe und einen harmonischen Körperbau aus. Rüden wiegen in der Regel zwischen 18,6 und 27 Kilogramm, während Hündinnen zwischen 17 und 24 Kilogramm schwer sind. Die Größe der Rüden liegt zwischen 52 und 55 Zentimetern, die der Hündinnen zwischen 49 und 52 Zentimetern. Die Lebenserwartung liegt zwischen 12 und 15 Jahren. Sie gehören zur Gruppe 1 der Fédération Cynologique Internationale (FCI), in der Schäferhunde und Sennenhunde (außer Schweizer Sennenhunde) zusammengefasst sind.

Kurze Geschichte der Rasse

Der Böhmische Schäferhund ist eine relativ unbekannte Rasse, die im 14. Jahrhundert in der Tschechischen Republik entstand. Jahrhundert in der Tschechischen Republik entstand. Die Rasse entstand aus dem Bedarf an einem treuen, mutigen Hund, der auch unter widrigen Bedingungen arbeiten konnte. Die ersten Hunde entstanden durch die Kreuzung einheimischer Schäferhunde mit anderen Rassen, die von den deutschen und österreichischen Armeen eingeführt wurden. Im Laufe der Zeit wurde die Rasse für verschiedene Aufgaben wie Hüten, Bewachen und Jagen perfektioniert. Wie bei anderen Rassen war der Zweite Weltkrieg für den erheblichen Rückgang der Zahl der Hunde verantwortlich. Dank der Arbeit engagierter Züchter, die sich für die Erhaltung und Förderung der Rasse einsetzten, kam es nicht zum Aussterben. Heute wird der Böhmische Schäferhund in erster Linie als Arbeitshund eingesetzt, hat aber auch als treuer und anhänglicher Hausgenosse an Beliebtheit gewonnen. Dennoch ist die Rasse außerhalb ihres Ursprungsgebiets noch wenig bekannt.

Merkmale der Rasse

Der Böhmische Schäferhund zeichnet sich durch einen kräftigen, muskulösen Körperbau und einen rechteckigen Körper aus. Die Form des Kopfes ist charakteristisch, mit einem mäßig breiten Schädel und einer kurzen, spitzen Schnauze. Die Augen sind mittelgroß, mandelförmig und weit auseinanderliegend, während die Ohren klein, aufrecht, nach vorne gerichtet und dreieckig sind und einen breiten Ansatz haben. Das Fell des Böhmischen Schäferhundes ist dicht und doppelt, mit einem glänzenden, langen, harten Deckhaar und einer kürzeren, weicheren Unterwolle. Es kann glatt oder leicht gewellt sein. An den Ohrläppchen und der Rute ist das Fell sehr dicht. An der Unterseite der Rute befinden sich lange, leicht gewellte Fransen. Die Färbung variiert zwischen schwarz und bleischwarz, mit lohfarbenen Abzeichen im Gesicht, an der Kehle, an den Gliedmaßen, an der Rute und an den Ohren. Der Böhmische Schäferhund ist eine Rasse, die für ihre große Intelligenz, Treue und Vielseitigkeit bekannt ist, was sie leicht erziehbar macht. Sie eignen sich hervorragend für Gehorsamkeits- und Agility-Training und sind außerdem aktive und selbstbewusste Hunde. Darüber hinaus haben sie einen natürlichen Beschützerinstinkt, der sie ideal für Familien mit Kindern macht. Diese Hunde fühlen sich in aktiven Haushalten wohl und genießen Aktivitäten im Freien wie Wandern und lange Spaziergänge.

Häufige Krankheiten

Die Informationen über die häufigsten Krankheiten des Böhmischen Schäferhundes sind sehr begrenzt, und es ist nicht bekannt, dass er für bestimmte Gesundheitsprobleme anfällig ist. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass er für einige der häufigsten Hundekrankheiten wie Hüftdysplasie, progressive Netzhautatrophie und Epilepsie prädisponiert ist.

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