Die Hunderasse Beagle stammt ursprünglich aus England, wo sie zu Jagdzwecken gezüchtet wurde. Die Rasse ist wegen ihres freundlichen und fröhlichen Charakters sehr beliebt. Sie sind auch für ihren scharfen Geruchssinn und ihre langen Ohren bekannt, die dicht an den Wangen hängen.
Allgemeine Angaben
Die Hunde der Rasse sind mittelgroß oder klein, wobei Gewicht und Größe sie in zwei Varianten unterscheiden. Einerseits können sie eine Höhe von höchstens 33 Zentimetern oder zwischen 33 und 38 Zentimetern haben. Andererseits dürfen sie nicht mehr als 9 Kilogramm oder zwischen 9 und 13,5 Kilogramm wiegen. Die Lebenserwartung dieser Rasse liegt bei 10 bis 15 Jahren. Sie gehören zur Gruppe 6 der Fédération Cynologique Internationale (FCI), in der Jagdhunde, Spürhunde und ähnliche Rassen zusammengefasst sind.
Kurze Geschichte der Rasse
Die Geschichte der Rasse reicht Jahrhunderte zurück, obwohl die genauen Ursprünge unbekannt sind. Beagles stammen vom Foxhound, dem Harrier und dem Kerry Beagle ab. Es wird angenommen, dass sie im 15. Jahrhundert in England gezüchtet wurden, vorzugsweise für Hasenjagden. Die frühen Beagles waren kleiner als die heutige Rasse und wurden wegen ihres scharfen Geruchssinns und ihrer Fähigkeit, Fährten in unwegsamem Gelände zu legen, geschätzt. Im 19. Jahrhundert kamen die Beagles in die Vereinigten Staaten, wo sie als Jagdhunde und Familienbegleiter beliebt wurden. Der American Kennel Club erkannte die Rasse im Jahr 1885 an. Auch heute noch werden Beagles als Spürhunde eingesetzt, z. B. zum Aufspüren von Drogen und Bomben, und sogar als Such- und Rettungshunde. Aufgrund ihrer Treue und ihres anhänglichen Charakters sind sie jedoch vor allem als hervorragende Familienhunde bekannt.
Merkmale der Rasse
Beagles sind kleine bis mittelgroße Hunde mit einem kompakten, kräftigen Körper, der in der Nierengegend kurz ist. Der Schädel ist leicht gewölbt, und der Kopf ist bei der Hündin gewöhnlich schmaler und frei von Falten. Die großen, weit auseinanderliegenden, dunkelbraunen oder haselnussbraunen Augen verleihen dem Hund einen sanften Ausdruck. Die Ohren sind lang, rund und tief angesetzt, die Rute ist kräftig und mäßig lang, aber nicht über den Rücken gerollt. Das Fell ist kurz, aber dicht und charakteristisch widerstandsfähig gegen alle Wetterbedingungen. Die Färbung der Rasse ist sehr vielfältig, am klassischsten ist jedoch die Dreifarbigkeit schwarz, lohfarben und weiß. Sie können auch blau, weiß und lohfarben, rot und weiß, schwarz und weiß, zitronengelb und weiß oder sogar ganz weiß sein. Diese Farben können in einem gesprenkelten Muster erscheinen, mit Ausnahme von Weiß. Ein besonderes Merkmal ist, dass die Rutenspitze immer weiß ist. Hunde dieser Rasse zeichnen sich durch ihre Treue und ihr anhängliches, geselliges Wesen aus, was sie zu ausgezeichneten Familienhunden macht. Sie sind jedoch ideal für Familien, die ihnen ein aktives Leben mit regelmäßiger Bewegung und ausreichender geistiger Anregung bieten können, denn Beagles sind eine aktive Rasse mit einem hohen Energieniveau. Außerdem mögen sie keine Einsamkeit.
Häufige Krankheiten
Die Rasse zeichnet sich durch eine gute Gesundheit aus. Sie neigen jedoch dazu, bestimmte Krankheiten oder Pathologien zu entwickeln, wie Katarakt, Hornhautdystrophie, Hautasthenie, Taubheit, Störungen der sexuellen Entwicklung, idiopathische Epilepsie, Bandscheibenerkrankungen, Mikrophthalmie, Mitralklappendysplasie, progressive Netzhautatrophie, Lungenstenose, Netzhautdysplasie, zerebelläre kortikale Abiotrophie, Demodikose, zervikale vertebrale Instabilität, Globoidzell-Leukodystrophie oder generalisiertes Tremorsyndrom.
Darüber hinaus empfiehlt das Canine Health Information Centre (CHIC) der OFA (Orthopaedic Foundation for Animals) in erster Linie ein Screening auf Herz, Augen, Hüftdysplasie und Autoimmunthyreoiditis.
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