Basset Hound

Der Basset Hound ist eine Rasse, die im Mittelalter für die Jagd in dichtem Gelände gezüchtet wurde. Das Erscheinungsbild dieser Rasse zeichnet sich durch kurze Stummelbeine, lange Hängeohren und Falten im Gesicht aus. Der Basset Hound ist für seinen scharfen Geruchssinn bekannt.

Allgemeine Angaben

Hunde dieser Rasse sind klein und haben ein sehr ausdrucksstarkes Aussehen. Sie wiegen zwischen 18 und 29,5 Kilogramm und erreichen eine Höhe von bis zu 38 Zentimetern. Die Lebenserwartung dieser Rasse beträgt 12 bis 13 Jahre. Sie gehören zur Gruppe 6 der Fédération Cynologique Internationale (FCI), in der Jagdhunde, Spürhunde und ähnliche Rassen zusammengefasst sind.

Kurze Geschichte der Rasse

Die Geschichte des Basset Hound beginnt im Mittelalter in Frankreich, wo französische Mönche eine Rasse für die Jagd auf kleine Kaninchen und Hasen züchteten. Im 19. Jahrhundert wurde die Rasse jedoch in Großbritannien voll entwickelt, und im 20. Jahrhundert erlangte sie in den Vereinigten Staaten große Popularität als Begleit- und Ausstellungshund. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist die Rasse in mehreren Werbekampagnen, Filmen und Serien zu sehen. Der American Kennel Club (AKC) erkannte die Rasse im Jahr 1885 an. Heute erfreut er sich weltweit großer Beliebtheit, vor allem als Begleithund wegen seines freundlichen, loyalen und entspannten Wesens.

Merkmale der Rasse

Die Körperform des Basset Hound ist lang und tief, mit einem breiten, horizontalen Rücken. Die Hinterhand ist muskulös und ausgeprägt, wenn auch kurz. Die Stirn und die Seiten der Augen können eine leichte Faltenbildung aufweisen. Zwei der markantesten Merkmale ihres Körperbaus sind die großen, dunklen Augen mit traurigem Ausdruck und die tief angesetzten, langen, nach innen gerollten Ohren. Beim Basset Hound ist jede Farbe möglich, obwohl er gewöhnlich dreifarbig (weiß, schwarz und lohfarben) oder zweifarbig (zitronengelb und weiß) ist. Das Fell ist kurz, glatt und kompakt. Als gute Spürhunde sind Basset Hounds für ihren scharfen Geruchssinn bekannt. Persönlich sind sie freundliche, aufgeschlossene und liebevolle Familienhunde. Sie sind auch sehr gesellig und haben einen entspannten und ruhigen Charakter, der nicht besonders energisch ist. Es ist daher ratsam, die Futtermenge zu kontrollieren, da sie weniger aktiv sind und leicht an Gewicht zunehmen können.

Häufige Krankheiten

Die Rasse wurde mit bestimmten Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, obwohl sie bei richtiger Haltung und regelmäßiger tierärztlicher Kontrolle gesund gehalten werden kann. Die häufigsten Krankheiten oder Störungen sind Ellenbogen- und Follikeldysplasie, Glaukom, Fehlbildung oder Instabilität der Halswirbelsäule, Bandscheibenerkrankungen, Patellaluxation, Seborrhoe, schwere kombinierte Immunschwäche, Panosteitis und Thrombozytenstörungen. Außerdem empfiehlt das OFA (Orthopaedic Foundation for Animals) Canine Health Information Centre (CHIC) ein Screening auf Mukopolysaccharidose I und Thrombopathie.

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