Hunde der Rasse Alpine Dachsbracke stammen ursprünglich aus Österreich, wo sie für die Jagd in Gebirgsregionen gezüchtet wurden. Trotz ihrer geringen Größe sind sie Hunde mit großer Ausdauer und Beweglichkeit, die es ihnen ermöglichen, felsiges und unwegsames Gelände zu durchqueren. Sie zeichnen sich durch ihr freundliches Wesen und gleichzeitig durch ihren ausgeprägten Jagdinstinkt aus.
Allgemeine Angaben
Die Rasse ist mittelgroß und von robustem Körperbau. Das Gewicht liegt zwischen 15 und 18 Kilogramm, während die Höhe zwischen 34 und 42 Zentimetern variiert. Ihre Lebenserwartung beträgt 10 bis 14 Jahre. Die Alpine Dachsbracke gehört zur Gruppe 6 der Fédération Cynologique Internationale (FCI), zu der Fährtenhunde, Spürhunde und ähnliche Rassen gehören.
Kurze Geschichte der Rasse
Die Alpine Dachsbracke ist ein aus Österreich stammender Spürhund. Ende des 19. Jahrhunderts befahl Fürst Rudolf von Hasburg seinen Wildhütern, Jagdhunde einzusetzen, die der heutigen Alpen-Dachsbracke sehr ähnlich sahen. Ursprünglich wurde die Rasse für Niederwild, wie Hasen und Füchse, und zum Aufspüren von verwundetem Wild eingesetzt. Auch heute noch ist die Alpine Dachsbracke in einigen europäischen Ländern, insbesondere in Österreich, ein beliebter Jagdhund. Ihre Beliebtheit als Begleithund hat jedoch zugenommen, was vor allem auf ihr freundliches und treues Wesen zurückzuführen ist.
Merkmale der Rasse
Der Körper der Alpen-Dachsbracke ist rechteckig, der Rumpf ist muskulös und langgestreckt, die Brust ist tief und breit. Der Körperbau ist robust und die Knochen sind kräftig. Die Beine sind gerade, fest und kurz im Vergleich zur Körperlänge. Der Schwanz ist hoch angesetzt und wird leicht nach oben getragen. Der Kopf ist breit und leicht gerundet, die Ohren sind lang und hängend, an den Spitzen abgerundet. Das Fell dieser Rasse ist charakteristisch kurz, dicht und eng anliegend. Die Färbung kann lohfarben sein, mit oder ohne eingestreuten schwarzen Haaren. Die schwarze Färbung mit lohfarbenen Abzeichen an Kopf, Beinen, Brust und Unterseite der Rute ist ebenfalls zulässig. Alpine Dachsbracke sind für ihren ausgeprägten Jagdinstinkt, aber auch für ihr freundliches und loyales Wesen bekannt. Sie sind intelligente und lernfähige Hunde, auch wenn sie manchmal einen starken und unabhängigen Charakter zeigen. Die Rasse verträgt sich gut mit Kindern und Tieren.
Häufige Krankheiten
Wie andere Hunderassen auch, kann die Alpine Dachsbracke eine gewisse Veranlagung zu gesundheitlichen Problemen haben. Zu den häufigen Störungen und Krankheiten gehören Hüftgelenksdysplasie, Bandscheibenerkrankungen, neuronale Ceroidlipofuszinose und Katarakte.
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